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28 Sept. 2012

PEUGEOT Design Lab und PLEYEL präsentieren das Klavier der Zukunft

Die Klaviermanufaktur Pleyel und Peugeot Design Lab präsentieren ein Klavier, das die Regeln der Musikwelt neu interpretiert.

PEUGEOT Design Lab und PLEYEL präsentieren das Klavier der Zukunft

Ergebnis einer vorbildlichen Zusammenarbeit

Peugeot Design Lab wurde am 12. Juni 2012 in Paris gegründet und ist ein globales Designstudio, das Produkte, Dienstleistungen und Erlebnisse für Kunden außerhalb des Automobilsektors anbietet. Es wurde durch die neue Identität der Marke Peugeot im Jahr 2010 inspiriert, verfügt über ein motiviertes Team und hat sich schnell der steigenden Nachfrage angepasst. Peugeot Design Lab beschäftigt rund zehn Designer aus dem Automobilsektor, die
Produkte und Marken für die unterschiedlichsten Branchen entwickeln.

Im Jahr 2011 tritt Peugeot Design Lab mit der traditionsreichen Klaviermanufaktur Pleyel in Kontakt, um ein gemeinsames Projekt ins Leben zu rufen.

„Dieser Ansatz entspricht der Strategie von Pleyel in den vergangenen zehn Jahren“, erklärt Pleyel Vorstand Hubert Martigny seinen Wunsch, sich der modernen Designwelt zu öffnen. „Peugeot und Pleyel sind zudem beides Unternehmen, die sich seit über zweihundert Jahren bewähren und eine ähnliche Vorgehensweise aufzeigen.“

Pleyel hatte bereits außergewöhnliche Klaviere in Zusammenarbeit mit Andrée Putman, Michele DeLucchi oder Hilton McConnico entwickelt und suchte in der Zusammenarbeit mit Peugeot Design Lab eine neue Herausforderung.

Das im Bereich Global Brand Design äußerst erfahrene Team des Design-Studios befasste sich mit der Geschichte und der Expertise der Manufaktur Pleyel, um eine gemeinsame „DNA“ zu finden und ein symbolträchtiges Klavierdesign anbieten zu können, das die Talente der beiden Partner optimal zum Ausdruck bringt: ein außergewöhnliches handwerkliches Geschick, vereint mit der Technik aus der Automobilindustrie. Für Cathal Loughnane, Leiter des Peugeot Design Lab, „bestand das Ziel vor allem darin, eine Innovation zu bieten, indem ein Objekt geschaffen wird, zu dem weder Peugeot noch Pleyel alleine im Stande gewesen wären“.

Das Ergebnis zeigt nach anderthalb Jahren eine außergewöhnliche technische und visuelle Innovation in der Geschichte des Klaviers.

Ein Klavier der Avant-Garde

Die Entwicklung des Klaviers erforderte monatelange Recherchen, Studien und Tests durch Designer, Techniker und Akustiker der beiden Unternehmen. Das Ziel bestand vor allem in der Aufrechterhaltung der hohen Klangqualität aus dem Hause Pleyel: subtil, farbenprächtig, mächtig in den tiefen und gleichzeitig schillernd in den hohen Tonlagen sowie harmonisch im Gesamtklang. Darüber hinaus galt es, das einzigartige Gefühl beim Spielen auf diesem Instrument beizubehalten. „Die Veränderungen an der Mechanik und am Design des Klaviers sollten nicht nur die für Pleyel typische Qualität garantieren – es sollte auch ein bedeutender Schritt in Richtung Zukunft gemacht werden“, erklärt Hubert Martigny. Dieses Klavier stellt nicht nur aus ergonomischer Sicht eine Innovation dar, sondern bietet auch einen einzigartigen Klang.

Ein Klavier mit tiefer angelegter Mechanik für einzigartige Klangqualität und Optik

Als erste wichtige Innovation fällt dem Betrachter die Mechanik des Klaviers ins Auge, die auf eine Linie mit der Klaviatur herabgesetzt wurde. „Hierbei handelt es sich um eine der größten Neuerungen in der modernen Geschichte des Klaviers“, so Cathal Loughnan, Leiter des Peugeot Design Lab, der zwei außergewöhnliche Eigenschaften des Instruments erklärt:

Als Novum in der Geschichte des Klaviers kann das Publikum den Künstler beim Spielen genauestens beobachten, ganz egal aus welchem Blickwinkel. Die Hände des Pianisten werden in Szene gesetzt und die Interaktion mit dem Publikum wird gefördert.

Darüber hinaus hört der Künstler den Klang seines Instruments in einer brillanten Qualität. Die abgesenkte Mechanik sorgt für eine Klangprojektion ohne Hindernis, die den Hörer unmittelbar erreicht. „Zum ersten Mal in meinem Leben höre ich beim Spielen den wahren Klang des Klaviers“, berichtet Yves Henry, Konzertpianist und Professor am Pariser Konservatorium – CNSMDP (Conservatoire National supérieur de musique et de danse de Paris) und CRR (Conservatoire à rayonnement régional), der das Instrument testete.

Ein neues System zum Öffnen des Klavierdeckels

In Zusammenarbeit mit der Forschungsabteilung von Pleyel ließ Peugeot Design Lab den traditionellen Stab zum Stützen des Deckels verschwinden. An seine Stelle tritt ein Deckel mit Scharnieren, die ein einfaches Öffnen und Schließen ohne Kraftaufwand ermöglichen – eine Idee, die direkt durch die Autoheckklappe inspiriert wurde. So kann die Mechanik des Klaviers von allen Seiten bestaunt werden.

Ein Freiträger anstelle von drei Beinen

Die traditionellen drei Beine des Konzertflügels wurden durch einen Standfuß in Form eines Freiträgers ersetzt, der dem Klavier die elegante Leichtigkeit und die fließenden Linien einer Hängebrücke verleiht. Diese von der Architektur inspirierte Konstruktion sorgt für einen überraschenden Effekt, indem der scheinbar schwere Korpus des Instruments auf einem einzigen Bein schwebend in Szene gesetzt wird und eine ungewohnte Leichtigkeit vermittelt.

Ein filigraner Notenständer

Mit dem Ziel, die Funktionalität während des Spielens und die Leichtigkeit des Instruments nicht zu beeinträchtigen, hat Peugeot Design Lab einen äußerst schlanken Notenständer entwickelt, der sich in umgeklapptem Zustand perfekt in die Form des Klaviers einfügt.

Eine Struktur aus Kohlefaser

Während der Korpus und der Resonanzboden aus Holz gefertigt sind, bestehen Deckel und Standfuß aus Kohlefaser. Diese Konstruktion sorgt für ein geringes Gewicht und ideale Klangübertragung. Der Gussrahmen des Instruments besteht aus Stahl, um das Gesamtgewicht tragen zu können. Der Standfuß hingegen ist ebenfalls aus Kohlefaser gefertigt und mit expandiertem Schaum gefüllt, um Halleffekte zu vermeiden.

Kombination aus technischer Virtuosität und einer neuen Formansprache

Mit der schwarzen Lackierung hält sich das Klavier an eine der klassischen Richtlinien aus der Welt der Musik. Peugeot Design Lab hat die Vorgaben hinsichtlich Volumen, Ergonomie und Architektur des Instruments jedoch vollständig überarbeitet. Somit wurde ein Vorzeigeobjekt geschaffen, dessen Körper federleicht in Szene gesetzt wird und wirkt, als würde er schweben.

Die Designer haben dem Klavier eine Dynamik verliehen, die es direkt aus der Automobilwelt bezieht. Seine sanft fließenden und straffen Linien erinnern zudem an den stromlinienförmigen Rumpf einer aerodynamischen Segelyacht.

„Wir pflegen Stil nicht um des Stils willen“, erklärt Peugeot Chef-Designer Gilles Vidal. Bei diesem Projekt ist nichts überflüssig und die Innovationen, die wir geschaffen haben, müssen auch als solche wahrgenommen werden. Dieses Instrument ist viel mehr als ein bloßes Konzept, es ist ein echtes Produkt, das für den Austausch von Know-how zwischen dem Design-Studio und seinem Kunden steht.“

Informationen zum Projekt

PLEYEL

Die im Jahr 1807 gegründete Klaviermanufaktur Pleyel gehört zu den 1.000 Unternehmen mit dem Titel „Entreprise du Patrimoine vivant“, ein Unternehmen mit lebendigem Erbe. Sie ist die älteste Klaviermanufaktur der Welt und die einzige in Frankreich, die sich ausschließlich der Herstellung von exklusiven Konzertflügeln widmet. Seit dem Jahr 2000 hat Pleyel eine Reihe von außergewöhnlichen Klavieren entworfen und gebaut und feiert damit zehn Jahre Modernität, Kreativität und Zusammenarbeit mit Designern, Künstlern und Dekorateuren, die die Formen, Materialien und Farben dieses zeitlosen Instruments immer wieder neu erfinden.

Die Manufaktur hat ihren Sitz in Saint Denis, in der Nähe von Paris, und vereint unter ihrem Dach ein außergewöhnliches Team aus rund zwanzig Berufen, darunter Experten für Saiteninstrumente, hochqualifizierte Kunsttischler, Lackierer und Instrumentenbauer. Darüber hinaus verfügt die Maison Pleyel über eine interne Forschungsabteilung ausgestattet mit modernsten digitalen Geräten für eine perfekte Steuerung der gesamten Produktionskette, von der Konzeption bis hin zur Umsetzung.

Pleyel setzt die Expertise des Unternehmens auch für die Herstellung außergewöhnlicher moderner Möbelstücke ein. Die Manufaktur verwirklicht maßgeschneiderte Projekte, nimmt Sonderbestellungen als Hersteller oder zur Bearbeitung an und arbeitet für Unternehmen, Innenarchitekten, Dekorateure genauso wie für Privatkunden.

PEUGEOT DESIGN LAB

Peugeot greift auf ein seit über 200 Jahren etabliertes Know-how für industrielle Entwicklungen und 120 Jahre Automobilbau zurück und rief am 12. Juni 2012 in Paris Peugeot Design Lab ins Leben, ein Designstudio für externe Kunden außerhalb des Automobilbereichs.

Peugeot Design Lab ist ein Studio für Global Brand Design mit dem Ziel, starke und kohärente Markenstrategien für seine Kunden zu entwickeln. Seine Hauptaufgabe besteht in der Entwicklung von Produkten, Services und Erlebnissen aus allen Branchen.

Gilles Vidal, Peugeot Chef-Designer

Gilles Vidal, 39, hat seinen Abschluss am Art Center College of Design in Vevey (Schweiz) erlangt und arbeitet seit 1996 für PSA Peugeot Citroën. Er trägt seit elf Jahren zur Modernisierung des Stils des Unternehmens bei. Seit 2012 ist er Chef-Designer bei Peugeot. Er ist Mitbegründer der neuen Peugeot Markenidentität, die 2010 mit dem Concept-Car SR1 präsentiert wurde, das insbesondere die Linienführung des im Jahr 2012 eingeführten 208 inspiriert hat.

Cathal Loughnane, Leiter Peugeot Design Lab

Der irische Designer Cathal Loughnane, 35, besitzt ein Ingenieursdiplom des Institute of Technology in Dublin (Bolton Street). Er hat die Leitung des Design-Studios nach zehn Jahren in den Designabteilungen der Marken von PSA übernommen (Innendesign und Concept-Cars). Er arbeitet direkt unter der Leitung von Peugeot Chef-Designer Gilles Vidal.

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