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22 Okt. 2021

Stellantis Heritage auf der Oldtimer-Messe „Auto e Moto d’Epoca 2021“ in Padua

Auf der größten Messe ihrer Art in Italien können Liebhaber und Sammler am kommenden Wochenende (21. bis 24. Oktober 2021) die Vergangenheit des Automobils wieder aufleben lassen und sich über die neuesten Modelle der großen Hersteller informieren. Stellantis Heritage beteiligt sich mit eigenem Stand. Hauptaufgabe von Stellantis Heritage ist es, das große historische Erbe der Marken Abarth, Alfa Romeo, Fiat und Lancia zu bewahren, zu pflegen und bekanntzumachen. Messepremiere des Abarth 1000 SP, einer 2009 entwickelten Designstudie als Hommage an den Rennwagen Abarth 1000 Sport Prototipo von 1966. Der elektrisch angetriebene Versuchsträger Fiat X1/23 aus dem Jahr 1974 und der neue Fiat (500)RED stehen für 50 Jahre Engagement von Fiat im Bereich Elektrofahrzeuge, die auf eine innovative und nachhaltige urbane Mobilität abzielen. Im Mittelpunkt der Messepräsentation von Stellantis Heritage stehen auch drei weitere Klassiker: der Alfa Romeo Giulietta Spider Veloce von 1960, der Fiat-Abarth 850 TC von 1964 und der Lancia Delta HF Integrale Evoluzione von 1991. Dank der Spezialisten der „Officine Classiche“, der Restaurierungs- und Zertifizierungswerkstatt von Stellantis Heritage, erstrahlen sie in neuem Glanz.  Abgerundet wird die Ausstellung durch den exklusiven Abarth 595 Competizione, der den 60. Geburtstag der Initialen TC (für Turismo Competizione) feiert, die 1961 auf dem Fiat-Abarth 850 TC debütierten. Besucher des Messestands von Stellantis Heritage können sich außerdem über die Produkte des Programms „Heritage Parts“ informieren, einem gemeinsamen Projekt von Stellantis Heritage und Mopar®. Das Angebot enthält eine Auswahl von wieder aufgelegten  Originalersatzteilen für klassische Fahrzeuge. Dazu zählen unter anderem Stoßfänger und Karosseriebleche für den Lancia Delta HF Integrale Evoluzione.

Stellantis Heritage auf der Oldtimer-Messe  „Auto e Moto d’Epoca 2021“ in Padua

 

  • Auf der größten Messe ihrer Art in Italien können Liebhaber und Sammler am kommenden Wochenende (21. bis 24. Oktober 2021) die Vergangenheit des Automobils wieder aufleben lassen und sich über die neuesten Modelle der großen Hersteller informieren.
     
  • Stellantis Heritage beteiligt sich mit eigenem Stand. Hauptaufgabe von Stellantis Heritage ist es, das große historische Erbe der Marken Abarth, Alfa Romeo, Fiat und Lancia zu bewahren, zu pflegen und bekanntzumachen.
     
  • Messepremiere des Abarth 1000 SP, einer 2009 entwickelten Designstudie als Hommage an den Rennwagen Abarth 1000 Sport Prototipo von 1966.
     
  • Der elektrisch angetriebene Versuchsträger Fiat X1/23 aus dem Jahr 1974 und der neue Fiat (500)RED stehen für 50 Jahre Engagement von Fiat im Bereich Elektrofahrzeuge, die auf eine innovative und nachhaltige urbane Mobilität abzielen.
     
  • Im Mittelpunkt der Messepräsentation von Stellantis Heritage stehen auch drei weitere Klassiker: der Alfa Romeo Giulietta Spider Veloce von 1960, der Fiat-Abarth 850 TC von 1964 und der Lancia Delta HF Integrale Evoluzione von 1991. Dank der Spezialisten der „Officine Classiche“, der Restaurierungs- und Zertifizierungswerkstatt von Stellantis Heritage, erstrahlen sie in neuem Glanz. 
     
  • Abgerundet wird die Ausstellung durch den exklusiven Abarth 595 Competizione, der den 60. Geburtstag der Initialen TC (für Turismo Competizione) feiert, die 1961 auf dem Fiat-Abarth 850 TC debütierten.
     
  • Besucher des Messestands von Stellantis Heritage können sich außerdem über die Produkte des Programms „Heritage Parts“ informieren, einem gemeinsamen Projekt von Stellantis Heritage und Mopar®. Das Angebot enthält eine Auswahl von wieder aufgelegten  Originalersatzteilen für klassische Fahrzeuge. Dazu zählen unter anderem Stoßfänger und Karosseriebleche für den Lancia Delta HF Integrale Evoluzione.
     

Rüsselsheim, im Oktober 2021 – Die „Auto e Moto d'Epoca“ (21. bis 24. Oktober 2021) im norditalienischen Padua ist nicht nur die größte Oldtimer-Messe des Landes. Sie ist auch einer der wichtigsten Märkte in ganz Europa für den Verkauf von Oldtimern, historischen Motorrädern, Originalersatzteilen und automobilen Sammlerstücken. Über 5.000 klassische Fahrzeuge und mehr als 1.600 Aussteller auf einer Ausstellungsfläche von rund 115.000 Quadratmetern locken jedes Jahr auch zahlreiche Besucher aus Deutschland an.

Stellantis Heritage, die mit dem historischen Erbe der Marken Alfa Romeo, Fiat, Lancia und Abarth befasste Abteilung des Unternehmens, ist auf der „Auto e Moto d'Epoca“ mit einem großen Messestand vertreten. Präsentiert werden unter anderem drei Oldtimer aus der rund 600 Fahrzeuge umfassenden eigenen Sammlung. Der Fiat X1/23 überraschte 1974 mit einem der ersten Konzepte für ein elektrisch angetriebenes Stadtauto. Das Showcar Abarth 1000 SP aus dem Jahr 2009 ist eine zeitgenössische Interpretation des ikonischen Abarth 1000 Sport Prototipo von 1966. Und beim Fiat-Abarth 850 TC verwendete Abarth zum ersten Mal das Kürzel TC für den italienischen Begriff „Turismo Competizione“.

Der beinahe 50 Jahre alte Fiat X1/23 trifft auf den aktuellen, ebenfalls elektrisch angetriebenen Fiat (500)RED. Das Modell ist aus einer Kooperation zwischen der Marke FIAT und der Wohltätigkeitsorganisation (RED) hervorgegangen und soll die gemeinsame Botschaft der Sorge um die Umwelt, den Planeten und seine Bewohner verbreiten. Der neue Fiat (500)RED wurde vor einigen Wochen bei einer exklusiven Veranstaltung auf dem Dach des ehemaligen FIAT Werks Lingotto in Turin vorgestellt.

Der historische Fiat X1/23 und der neue Fiat (500)RED treten in Padua Seite an Seite in roter Lackierung auf und symbolisieren ein „Zurück in die Zukunft“. Mit der Präsentation erinnert Stellantis Heritage an 50 Jahre Pilotprojekte für Elektrofahrzeuge von FIAT. Schließlich war die Marke schon immer ein Vorreiter bei der Erforschung von innovativen und nachhaltigen Mobilitätslösungen.

Ebenfalls im Rampenlicht des Messestands von Stellantis Heritage stehen zwei Klassiker aus dem Besitz von Privatsammlern: ein Lancia Delta HF Integrale Evoluzione von 1991 und ein Alfa Romeo Giulietta Spider Veloce von 1960. Auch diese beiden Fahrzeuge wurden von den Experten der „Officine Classiche“, der Restaurierungs- und Zertifizierungswerkstatt von Stellantis Heritage, umfangreich restauriert. Die Arbeiten betrafen alle Bereiche, von der Karosserie über die Innenausstattung bis hin zur Mechanik und den Instrumenten. Bei der Restaurierung arbeiteten verschiedene technische Abteilungen im ehemaligen Werk Mirafiori eng zusammen.

Eingerahmt wird der Lancia Delta HF Integrale Evoluzione durch eine Auswahl von Ersatzteilen, die Stellantis Heritage gemeinsam mit Mopar® neu aufgelegt hat. Im Programm „Heritage Parts“ sind beispielsweise zuletzt vergriffene Stoßfänger und Karosseriebleche des legendären Allradlers wieder zu haben. Diese reproduzierten Originalersatzteile sind für den Erhalt oder die Restaurierung klassischer Fahrzeuge unerlässlich. Sie können über das offizielle Vertriebsnetz von Stellantis sowie im Online-Shop von Mopar® (moparstore.de) erworben werden.

Abgerundet wird die Fahrzeugausstellung durch einen Abarth 595 Competizione. Das exklusive Modell feiert den 60. Geburtstag der Initialen TC, die 1961 auf dem Fiat-Abarth 850 TC debütierten. Die dahinterstehenden Begriffe Turismo und Competizione sind heute das Markenzeichen zweier Modellversionen des Abarth 595. Beide verkörpern perfekt die beiden Stärken der Marke: Stil und Leistung.
 

ABARTH 1000 SP (2021) 
DIESER NAME LÄSST DIE HERZEN DER FANS HÖHER SCHLAGEN

Der Abarth 1000 Sport Prototipo von 1966 war ein leichter und leistungsstarker Spider, der als Meilenstein in der Rennsporthistorie von Abarth gilt. Nur wenige Exemplare wurden gebaut, die mit Siegen auf der Rundstrecke und bei Bergrennen in ganz Europa zum Ruhm der Marke Abarth beitrugen.

Dieses legendäre Rennauto inspirierte die Designer des Centro Stile Fiat & Abarth im Jahr 2009 dazu, einen Nachfolger zu entwerfen. Jetzt, genau 55 Jahre nach der Premiere des Abarth 1000 Sport Prototipo, wurde dieses Projekt weiterentwickelt und in die Tat umgesetzt. Das Ergebnis ist der Abarth 1000 SP, eine moderne Neuinterpretation des ikonischen Abarth 1000 Sport Prototipo aus den 1960er Jahren mit ebenfalls einzigartiger Silhouette und geschwungenen Karosserielinien.

Die Vorstellung des Abarth 1000 SP im Frühjahr 2021 weckte ein derart großes Interesse, dass Abarth entschied, das Modell in streng limitierter Stückzahl zu produzieren. Kaufinteressenten können auf der Messe „Auto e Moto d'Epoca“ vorbestellen.

Auf die Besucher des Autosalons in Padua wartet das Präsentationsmodell. Dessen Design lehnt sich stark am historischen Original an, die Kontinuität zwischen dem Sportwagen der 1960er Jahre und dem Konzeptfahrzeug des 21. Jahrhunderts ist gewährleistet.

An erster Stelle steht die Reduzierung von Volumen und Gewicht. Das zweite Prinzip ist die Aerodynamik. Die modernen Designverfahren ermöglichten die Weiterentwicklung der ikonischen Linien des historischen Abarth 1000 Sport Prototipo zu einem modernen Sportwagen mit effizienter Aerodynamik. Dritter Faktor ist die Ergonomie, die darauf abzielt, die Kontrolle des Fahrers über das Fahrzeug zu optimieren und ein agiles Fahrverhalten zu garantieren.

Der rot lackierte Abarth 1000 SP greift die charakteristischen Linien und die Ästhetik eines Sportwagens der 1960er Jahre auf. Die geschwungene Karosserie mit den fließenden Konturen der Kotflügel greift das Layout des Mittelmotor-Spiders auf. Die Gestaltung des Fahrzeughecks betont die ideale Harmonie zwischen Rückleuchten und Auspuffrohren. Die für den historischen Rennwagen charakteristischen Lufteinlässe auf der vorderen Haube sowie die Entlüftungsschlitze auf der Motorhaube und im Heck werden vom modernen Nachfolger übernommen.  Auch die Scheinwerfer folgen dem minimalistischen Schema des historischen Rennwagens, allerdings in aktuellen Vorschriften entsprechender Ausführung. Den Designer ist damit eine zeitgemäße Interpretation des kompromisslosen Rennwagens Abarth 1000 Sport Prototipo gelungen.
 

FIAT X1/23 (1974): 
ERSTER PROTOTYP FÜR EIN ELEKTO-STADTAUTO

Der Fiat X1/23 wurde 1972 auf dem Turiner Autosalon als Studie für ein Stadtauto vorgestellt. 1974 entwickelte Fiat den Prototypen mit Elektroantrieb und Blei-Säure-Batterie weiter – fast 40 Jahre vor dem Beginn des E-Auto-Booms. Formal zeichnete sich die Karosserie durch minimale Überhänge und ein kuppelartiges Cockpit aus. Ein stabiles Rohrprofil rahmte den Kühlergrill mit den Scheinwerfern ein, auf den Flanken verliefen Rammschutzleisten.

Mit einer Länge von lediglich 2.642 Zentimetern, einer Breite von 1.510 cm und einer Höhe von 1.340 m war der Fiat X1/23 ein kompaktes, zweisitziges Stadtauto. Der Innenraum war stark nach ergonomischen Kriterien gestaltet und frei von Bauteilen, die Verletzungen verursachen könnten. Zu den Besonderheiten gehörten das charakteristische Zweispeichenlenkrad, der Instrumentenblock mit allen wichtigen Bedienelementen und eine große Ablage unter der Windschutzscheibe. Die Sitzbezüge waren aus synthetischem Material gefertigt.

Die Karosserie des Prototyps war als schützender Käfig konzipiert und verfügte über verstärkte Türen als Seitenaufprallschutz. Große Fenster gewährleisteten ausgezeichnete Rundum-Sicht. Da die Fenster nicht heruntergekurbelt werden konnten, verfügte der Fiat X1/23 über eine Klimaanlage. 

Der Prototyp war mit einem Elektromotor ausgerüstet, der 10 kW (13,5 PS) leistete und aus Blei-Akkumulatoren – in einer weiteren Entwicklungsstufe Nickel-Zink-Batterien – im Heck gespeist wurde. Der Antrieb erfolgte über die Vorderräder. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei knapp über 70 km/h, die Reichweite betrug rund 50 Kilometer mit einer Batterieladung.
 

FIAT-ABARTH 850 TC (1964): 
ZURÜCK ZU DEN WURZELN DER MARKE

2021 feiert der Fiat-Abarth 850 TC, das erste Fahrzeug der Marke mit der Bezeichnung „Turismo Competizione“ und eine der berühmtesten Kreationen von Carlo Abarth, seinen 60. Geburtstag. Im Jahr 1961 verwandelte Abarth das Familienauto Fiat 600 in einen handlichen, leichten und schnellen Rennwagen, der schließlich zahlreiche Wettbewerbe in ganz Europa gewann.

Es war die Ära des Wirtschaftswunders, in denen Fiat große Teile Italiens mit den Modellen 500 und 600 motorisierte. Auf Basis von Fiat 500 und Fiat 600 entwickelte außerdem Carlo Abarth handliche und leistungsstarke Rennwagen, die ihre Konkurrenten in den jeweiligen Hubraumklassen auf allen europäischen Rennstrecken schlugen und dazu beitrugen, die Legende der Marke mit dem Skorpion im Wappen zu begründen. Im Februar 1961 stellte Abarth den Fiat-Abarth 850 TC vor, der zu einem der erfolgreichsten Fahrzeugmodelle seiner Karriere werden sollte.

Basis war der Fiat 600 D, der mit einem Vierzylinder-Reihenmotor mit serienmäßig 767 Kubikzentimetern Hubraum ausgestattet war. Abarth vergrößerte die Bohrung auf 62,5 Millimeter und den Hub auf 69,0 mm, dadurch stieg der Hubraum auf 847 cm³. Durch neu gestaltete Kolben erhöhte Abarth das Verdichtungsverhältnis auf 9,2:1. Durch eine schärfere Nockenwelle, einen 32-Millimeter-Solex-Vergaser sowie Optimierungen an Luftfilter, Kurbelwelle und Auspuff erreichte der Motor 52 PS bei 5.800 Touren. Da der leistungsgesteigerte Wagen jetzt 140 km/h erreichte, war eine Verbesserung der Bremsanlage erforderlich. Abarth ersetzte kurzerhand die Trommelbremsen an der Vorderachse durch wirkungsvollere Scheiben.

Auch die Karosserie des Fiat 600 unterzog Abarth umfangreichen Umbauten. Unter den vorderen Stoßfänger platzierte er einen Ölkühler, später war dieser in den Stoßfänger integriert. Um den getunten Motor besser zu kühlen, wurde die Heckklappe mit Hilfe von speziellen Halterungen in geöffneter Stellung fixiert. Dies war bereits ein Vorbote des späteren Heckspoilers, ein weiteres typisches Merkmal des Fiat-Abarth 850 TC.

Die Erfolge auf der Rennstrecke, vor allem bei Langstreckenrennen, ließen nicht lange auf sich warten. Die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des 850 TC und seiner Weiterentwicklungen zum 1000 TCR und zum 1000 TC Radiale unterstrichen die Qualität der von Carlo Abarth geleisteten Arbeit. Darüber hinaus wurde der Fiat-Abarth 850 TC auch für die Eleganz des Interieurs gelobt, das mit Instrumenten von Jaeger und einem Dreispeichen-Lenkrad aus Aluminium ausgestattet war.

Die Fertigung des Modells 850 TC bei Abarth wurde durch eine Vereinbarung mit Fiat vereinfacht. Das Werk sendete zahlreiche Exemplare des 600 D direkt vom Band in die Abarth-Werkstätten im benachbarten Corso Marche in Turin, wo sie getunt wurden.

Der auf der „Auto e Moto d’Epoca“ in Padua ausgestellte Fiat-Abarth 850 TC wurde im April 1964 hergestellt und hat eine ganz besondere Geschichte. Erstbesitzer war die Guardia di Finanza, die italienische Finanzpolizei, die das Fahrzeug bei der Jagd auf Schmuggler einsetzte. Stellantis Heritage übernahm den Fiat-Abarth 850 TC als sogenannten „Scheunenfund“. Eine langwierige und umfangreiche Restaurierung in den „Officine Classiche“ brachte Karosserie, Mechanik, Innenausstattung und Instrumente nahezu auf Neuzustand zurück. Um die Restaurierung optimal präsentieren zu können, werden auf der Messe auch Komponenten des Fahrzeugs gezeigt, die normalerweise nicht sichtbar sind und an denen umfangreiche Arbeiten durchgeführt wurden.
 

OFFICINE CLASSICHE: HIER WERDEN LEGENDÄRE KLASSIKER ZU NEUEM LEBEN ERWECKT

„Officine Classiche“ nennt sich die Restaurierungs- und Zertifizierungswerkstatt von Stellantis Heritage. Sie bietet einige der von Oldtimer-Liebhabern am meisten geschätzten Dienstleistungen an.  

Die erweiterten, in Optik und räumlicher Aufteilung völlig neu gestalteten „Officine Classiche“ sind ein Aushängeschild für den italienischen Teil von Stellantis. Sie bilden einen integralen Bestandteil einer weit umfassenderen Plattform, die Dienstleistungen und Aktivitäten in den Bereichen Bildung, Sport und Kultur anbietet. Die „Officine Classiche“ wurden 2015 in einem historischen Industriekomplex im Turiner Stadtteil Mirafiori eröffnet und 2020 deutlich erweitert. In der ehemaligen Halle 83 nehmen die Werkstätten jetzt eine Fläche von rund 6.000 Quadratmetern ein. Sie verfügen über zwölf Hebebühnen, Spezialwerkzeug sowie unter anderem eine speziell für die Lackierung einzelner Komponenten konzipierte Kabine. Die Einrichtung der Werkstatt und die Auswahl der Geräte erfolgte in Zusammenarbeit mit den Spezialisten von Mopar®.

Die „Officine Classiche“ führen Reparatur-, Restaurierungs- und Zertifizierungsarbeiten an Oldtimern der Marken Alfa Romeo, Fiat, Lancia und Abarth durch. Die Spezialisten haben seit 2015 Dutzende von Restaurierungen durchgeführt und etwa 500 Zertifikate für Fahrzeugbesitzer in der ganzen Welt ausgestellt. Der Kundenkreis erstreckt sich von Japan bis in die USA, von Costa Rica bis Thailand und sogar bis zur Karibikinsel Antigua.

Die Genauigkeit und Originalität jeder Reparatur oder jeder Restaurierung wird durch die Verwendung der historischen  Produktionsdaten und technischen Zeichnungen jedes Modells garantiert, die in den Archiven des Unternehmens aufbewahrt werden. Dazu kommt die große Erfahrung der Mitarbeiter von Stellantis Heritage. Dasselbe Team, das sich um die Klassiker-Kollektion des Unternehmens kümmert, steht auch Privatkunden zur Verfügung. Die angebotenen Leistungen reichen von der einfachen Wartung bis hin zur umfassenden Restaurierung, von der Diagnose und der Karosseriebeurteilung über die Reparatur einzelner Mechanik- oder Interieur-Komponenten bis hin zur vollständigen Dokumentation.

In den „Officine Classiche“ werden auch Echtheitszertifikate ausgestellt. Nach einer detaillierten Zustandsanalyse und nach Überprüfung der Herstellungsdaten und technischen Spezifikationen bei Auslieferung mit Hilfe der Archive des Unternehmens bescheinigt Stellantis Heritage die Originaltreue eines Oldtimers – eine Investition in dessen Wert.

Im Zertifizierungsverfahren durchläuft jedes Fahrzeug einen strengen Kontroll- und Bewertungsprozess, der von einem Expertenteam durchgeführt wird. Dabei werden die Echtheit des Fahrzeugs, seine Komponenten und die Funktion der wichtigsten mechanischen Teile sorgfältig geprüft. Echtheitszertifikate sind für klassische Modelle der Marken Alfa Romeo, Fiat, Lancia und Abarth erhältlich. Auf Wunsch kann die Analyse des Fahrzeugs auch beim Besitzer oder in einem der eigens eingerichteten „Heritage Points“ durchgeführt werden. Diese stehen derzeit in den Motor Villages in Hamburg und Frankfurt/Main in Deutschland beziehungsweise Arese, Palermo und Rom in Italien zur Verfügung.
 

HERITAGE PARTS – DAS ERSATZTEIL-PROGRAMM FÜR KLASSISCHE FAHRZEUGE

Ein weiteres faszinierendes Projekt von Stellantis Heritage heißt „Heritage Parts“. Gemeinsam mit Mopar® bietet Stellantis Heritage eine Auswahl an reproduzierten Original-Ersatzteilen für bestimmte klassische Fahrzeuge an. Das Ende 2019 gestartete Programm „Heritage Parts“ begann mit vorderen und hinteren Stoßfängern für Lancia Delta HF Integrale und Lancia Delta HF Integrale Evoluzione. Inzwischen sind außerdem die vorderen und hinteren Stoßfänger für Alfa Romeo 147 GTA, verschiedene Karosseriebleche sowie Autopflegesets mit speziellen Produkten zur Pflege von Oldtimern erhältlich.

Die Einzigartigkeit des Programms „Heritage Parts“ begründet sich in der Fertigung mit Hilfe von Originalformen und -materialien, die vom Unternehmen erhalten wurden und die höchste Qualität und perfekte Passgenauigkeit der Ersatzteile garantieren. Außerdem wird so gewährleistet, dass Restaurierungen und Reparaturen in voller Übereinstimmung mit Typgenehmigungsvorschriften durchgeführt werden.

Nach dem Erfolg der ersten Produkte, die im vergangenen Mai auf den Markt gebracht wurden, hat „Heritage Parts“ sein Angebot um sieben spezifische Karosseriebleche für den Lancia Delta HF Integrale Evoluzione erweitert. Motorhaube, Kotflügel und Türaußenhäute werden so zu einem festen Bestandteil des offiziellen Ersatzteilkatalogs für Oldtimer. Die Stahlbleche werden mit Hilfe von Formen hergestellt, die in einem sogenannten Reverse-Engineering-Verfahren mit Hilfe von Scans eines Lancia Delta HF Integrale Evoluzione aus der Sammlung von Stellantis Heritage optimiert wurde. Das verwendete Material ist kohlenstoffarmer Stahl, die gleiche Legierung wie beim Originalteil, veredelt durch eine zusätzliche Galvanisierung.

Zusätzlich zu diesen reproduzierten Ersatzteilen sind viele weitere Originalteile in den Katalog aufgenommen worden. Sie sind in begrenzter Stückzahl und je nach Verfügbarkeit für die Alfa Romeo Modelle GTV/Spider (Baureihe 916), GT (Baureihe 937), 147, 156, Brera sowie die Fiat Modelle Coupé und Barchetta erhältlich. Im Einzelnen handelt es sich um elektronische Steuergeräte, Lenkräder, Instrumente und Karosserieteile, darunter Stoßfänger, Kotflügel, Türen, Heckklappen, Motorhauben und Modellkennzeichnungen. Mit diesen Ersatzteilen können Besitzer der den Wert ihres Youngtimers sichern. Angesichts ihrer begrenzten Verfügbarkeit können diese Ersatzteile auch zu wertvollen Investitionen für zukünftige Projekte werden.

Die Produkte der Linie „Heritage Parts“ können über das offizielle Vertriebsnetz von Stellantis sowie im Online-Shop von Mopar® (moparstore.de) erworben werden.

 

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Sascha Wolfinger
  +49 173 3200402
sascha.wolfinger@stellantis.com
 

 

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