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20 Jun 2022
Stellantis investiert weltweit 33 Millionen Euro in Testzentren für hochmodernes Engineering
Weltweites Netzwerk von Technologiezentren und Testeinrichtungen von Stellantis spielt entscheidende Rolle, um Ziele des Strategieplans „Dare Forward 2030“ zu erreichen. Jüngste Investitionen in Sicherheits- und Aerodynamikzentren, neben anderen F&E-Ausgaben, unterstützen Wachstum von Stellantis im Bereich Elektrifizierung und digitale Revolution und beschleunigen gleichzeitig Transformation zum Technologieunternehmen für nachhaltige Mobilität. Im Sicherheitszentrum in Turin, Italien, kommen zusätzliche Teststrecken mit computergesteuertem Kamerapositionierungssystem für die Entwicklung und Zertifizierung von elektrischen und autonomen Fahrzeugen hinzu. Windkanal in Auburn Hills, Michigan, bietet die MGP-Technologie (Moving Ground Plane − Bewegungsplattform) für präzisere aerodynamische Messungen.
- Weltweites Netzwerk von Technologiezentren und Testeinrichtungen von Stellantis spielt entscheidende Rolle, um Ziele des Strategieplans „Dare Forward 2030“ zu erreichen.
- Jüngste Investitionen in Sicherheits- und Aerodynamikzentren, neben anderen F&E-Ausgaben, unterstützen Wachstum von Stellantis im Bereich Elektrifizierung und digitale Revolution und beschleunigen gleichzeitig Transformation zum Technologieunternehmen für nachhaltige Mobilität.
- Im Sicherheitszentrum in Turin, Italien, kommen zusätzliche Teststrecken mit computergesteuertem Kamerapositionierungssystem für die Entwicklung und Zertifizierung von elektrischen und autonomen Fahrzeugen hinzu.
- Windkanal in Auburn Hills, Michigan, bietet die MGP-Technologie (Moving Ground Plane − Bewegungsplattform) für präzisere aerodynamische Messungen.
Amsterdam, 20. Juni 2022 – Die Ingenieurteams von Stellantis weltweit sind darauf ausgerichtet, fortschrittlichste Fahrzeuge zu entwerfen, die saubere, sichere und erschwingliche Mobilität bereitstellen können. Stellantis hat zuletzt insgesamt 33 Millionen Euro in zwei seiner weltweit angesiedelten Testeinrichtungen investiert, um die langfristige Strategie des Unternehmens zu unterstützen. Ziel ist es, die im Segment beste Leistung für Elektrofahrzeuge zu erreichen und die höchste Stufe der Technologie für autonomes Fahren zu beherrschen. Damit sollen den Kunden sichere und zuverlässige Technologien garantiert werden.
Diese Investitionen, neben anderen Ausgaben für Forschung und Entwicklung, erweitern die Möglichkeiten von Stellantis im weltweiten Umfeld, die zukünftige Mobilität zu gestalten, die Umwandlung zum Technologieunternehmen für nachhaltige Mobilität zu beschleunigen und das Unternehmen dabei zu unterstützen, die Ziele des Strategieplans 2030 voranzutreiben. Dieser sieht u.a. die Halbierung der CO2-Emissionen von 2021 bis 2030 und der Netto-Null-CO2-Emissionen bis 2038 vor.
Die neuesten Erweiterungen betreffen folgende Einrichtungen:
- Das Sicherheitszentrum von Orbassano in der Nähe von Turin, Italien, verfügt über vollständig integrierte digitale Konstruktionsprozesse. Vier Teststrecken mit vier Aufprallpunkten wurden umfassend erneuert und bieten jetzt die Möglichkeit zum vollständigen Testen von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEV) und der Technologie für autonomes Fahren für Pkw, Lkw und leichte Nutzfahrzeuge.
- Der Windkanal in Auburn Hills, Michigan, USA, wird durch den Einsatz der MGP-Technologie („Moving Ground Plate“) erweitert, die die Fahrt auf der Straße simuliert und eine genauere Messung der Aerodynamik von Fahrzeugen ermöglicht. Die Reduzierung des Luftwiderstands verbessert die Reichweite von Elektrofahrzeugen mit Batterie.
„Unsere erstklassigen Technologiezentren in der ganzen Welt leisten heute die Arbeit, die die Stellantis-Fahrzeuge von morgen zum Marktführer in Bezug auf Leistungsfähigkeit, Leistung und Sicherheit machen werden,“ sagt Harald Wester, Stellantis Chief Engineering Officer. „Unsere Engineering-Community zeichnet sich durch Talent, Vielfalt und globale Präsenz aus. Zudem arbeiten wir eng mit den anderen internationalen Geschäftsbereichen zusammen, wie unsere Monozokuri-Kollegen, um den Kern unseres technologischen Wandels zu stärken. Sie gibt uns einen Überblick über die Herausforderungen und erlaubt es uns, ein komplettes Programm von Mobilitätslösungen zu prüfen und zu perfektionieren, das uns in die Pole Position im Rennen um Innovation und Verbesserung rückt.“
Testverfahren für elektrische Fahrzeuge und autonomes Fahren
Die wichtigsten Ziele des Strategieplans von Stellantis „Dare Forward 2030“ sind, bis 2030 einen Absatzmix von 100% batterieelektrischen Personenkraftwagen (BEV) in Europa und von 50% bei Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen in den Vereinigten Staaten zu erreichen.
Die Investitionen über 5 Millionen Euro für das Sicherheitszentrum in Orbassano machen es möglich, alle Arten von elektrifizierten Fahrzeugen zu testen: Mild-Hybride, Plug-in-Hybride und batterieelektrische Fahrzeuge. Die Anlage führt derzeit täglich mindestens zwei Crashtests durch und plant für dieses Jahr, mehr als 275 Elektrofahrzeuge zu testen. Die in Orbassano geprüften Fahrzeuge können nach mehr als 175 internationalen Sicherheits- und Technologiestandards zertifiziert werden.
Die Aufprallzone der Teststrecken ist mit einem beweglichen Messring-Block für Frontal- und Seitenaufpralltests ausgestattet. Orbassano führt einige der anspruchsvollsten Tests der Branche durch, darunter den Test mit geringer seitlicher Überdeckung auf der Beifahrerseite, der vom Insurance Institute for Highway Safety verwendet wird.
Die Teststrecken von Orbassano verfügen über ein computergesteuertes Kamerapositionierungssystem mit 13 beweglichen Kamerapositionen über dem Aufprallpunkt. Darüber hinaus bieten die Strecken die Möglichkeit, dass neben Unterboden-Hochgeschwindigkeitsvideos, auch bis zu fünf Kameras an Bord des Testfahrzeugs montiert werden können.
Neben den instrumentierten Daten liefern all diese Perspektiven den Ingenieuren von Stellantis Daten von unschätzbarem Wert, um die aktuellen und zukünftigen Fahrzeugkonzepte zu bewerten. Diese Daten werden zudem mit den Anlagen von Stellantis in der ganzen Welt geteilt, wie zum Beispiel die Sicherheitstestzentren in Belchamps, Frankreich, Chelsea, Michigan, USA, und Betim, Brasilien. Sie dienen dazu, die Modelle in der digitalen Fahrzeugentwicklung zu optimieren.
Diese hochmoderne Anlage ist vollständig in den digitalen Engineering-Prozess für Sicherheit von Stellantis integriert. Das erlaubt die effizienteste Fahrzeugentwicklung und virtuelle Abdeckung aller möglichen Unfallszenarien auf der Straße.
Die neuen Strecken sind für künftige Testmethoden im Zusammenhang mit der Einführung automatisierter Fahrfunktionen bei allen Fahrzeugtypen vorbereitet.
Das Inventar in Orbassano umfasst statische und dynamische Testvorrichtungen für Faktoren wie Fußgängeraufprall, Eindrücken des Daches und Überschlag sowie Testschlitten zur Bewertung von Sitzen und Fahrzeuginnenräumen. Sitz- und Innenraumtests werden immer wichtiger, da die Einführung zukünftiger automatisierter Fahrtechnologien das Potenzial für neue Sitzkonfigurationen in der Kabine mit sich bringen wird.
Frischer Wind
Die aerodynamische Effizienz ist ein entscheidender Faktor bei der Optimierung der Reichweiten, die elektrifizierte Fahrzeuge mit einer einzigen Batterieladung zurücklegen können. Dazu muss die reale Fahrsituation so genau wie möglich nachempfunden werden.
In der Windkanalanlage von Auburn Hills, Michigan, ist die Installation der Moving Ground Plane-Technologie („Rollende Straße“) im Gange. Dadurch wird die Fahrt auf der Straße simuliert, obwohl sich die Testfahrzeuge nicht bewegen. Stellantis investiert 29,5 Millionen US-Dollar in das Projekt.
Gurte ermöglichen die Bewegung der Räder an allen vier Seiten des Fahrzeugs, während ein fünfter Gurt unter dem Fahrzeug läuft, als ob es über eine Fahrbahn rollen würde. Die MGP-Technologie ermöglicht auch die Messung des Luftwiderstands, d. h. des Widerstands, der ausschließlich mit den sich bewegenden Rädern und Reifen verbunden ist. Er macht bis zu 10 Prozent des gesamten Luftwiderstands unter realen Bedingungen aus.
Die bestehende Aerodynamikanlage in Auburn Hills erzeugt Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 km/h. Die Installation der beweglichen Bodenplatte ist Teil einer auf 85 Millionen US-Dollar geschätzten Summe, die im Unternehmensvertrag von 2019 mit der Gewerkschaft der Automobilarbeiter enthalten ist. Die neue Anlage soll 2024 in Betrieb gehen.
Die zusätzliche Kapazität macht den erstklassigen Aeroakustik-Windkanal in Auburn Hills zu einem Teil des globalen Netzwerks von hochmodernen Zentren, die ebenfalls mit der MGP-Technologie ausgestattet sind, darunter zwei Anlagen in Europa.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Michael GÖNTGENS: +49 6142 692 3980 – michael.goentgens@stellantis.com
Nico SCHMIDT: +49 6142 692 4093 – nico.schmidt@stellantis.com
Harald SCHMIDT: +49 6142 692 3737 – harald.schmidt@stellantis.com
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