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05 Sept. 2016

FIA-Tourenwagen-Weltmeisterschaft 2016 – Japan: Sieg von Yvan Muller, José María López gewinnt den Titel*

Beim Japan-Gastspiel der FIA-Tourenwagen-Weltmeisterschaft in Motegi feierten Yvan Muller und José María López im Citroën C-Elysée WTCC den fünften Doppelsieg in der aktuellen Saison. Mit dem Erfolg in Japan krönte sich José María López zum dritten Mal in Folge zum Weltmeister*. Unterdessen kam Citroën dem 16. Hersteller-Titel einen Schritt näher.

FIA-Tourenwagen-Weltmeisterschaft 2016 – Japan: Sieg von Yvan Muller, José María López gewinnt den Titel*

Im Eröffnungsrennen kämpften sich die Citroën-Total-Piloten Muller und López von den Startplätzen neun und zehn früh auf die Ränge sieben und acht vor. Wenig später gingen sie an den sechstplatzierten Tom Chilton (ebenfalls Citroën) vorbei, beim Duell mit Nick Catsburg (Lada) touchierten sich die beiden Citroën-Piloten leicht, dabei überholte López Muller. Mit den Plätzen vier und fünf erzielten die beiden Citroën C-Elysée WTCC das bestmögliche Resultat und sammelten wichtige Punkte für die Fahrer- und Hersteller-WM.

Nach dem Tausch der beschädigten Karosserieteile starteten die beiden Werks-Citroën aus der ersten Reihe ins Hauptrennen. Nach einem perfekten Start ging „Pechito“ López vor Yvan Muller in die erste Kurve, beide setzten sich bald vom Rest des Feldes ab. Doch zwei Runden vor Rennende ließ López seinen Teamkollegen passieren: Da der Argentinier auch als Zweiplatzierter seinen WM-Titel sicher hatte, schenkte er den Sieg Yvan Muller. Damit überquerte Muller zum ersten Mal in der aktuellen Saison die Ziellinie als Erster und rückte in der Fahrerwertung punktgleich mit Tiago Monteiro auf den zweiten Tabellenplatz vor.

José María López ist mit 120 Punkten Vorsprung in der Tabelle uneinholbar vorn, er krönte sich in Japan zum dritten Mal in Folge zum Tourenwagen-Weltmeister. In der Herstellerwertung rückte Citroën dem 16. Titelgewinn ein Stück näher: Die Marke hatte in der Vergangenheit bereits fünf Titel im Marathon-Rallye-Weltcup, acht Rallye-WM-Titel und zwei Titel in der WTCC errungen. Bereits der nächste Lauf in China (24.–25. September) kann die Titelentscheidung bringen.

STIMMEN NACH DEM RENNWOCHENENDE

Yves Matton (Teamchef Citroën Racing): „Heute ist alles gut gelaufen. Die Fahrer, die im Eröffnungsrennen in umgekehrter Reihenfolge starteten, zeigten eine starke Aufholjagd und feierten später einen Doppelsieg im Hauptrennen. Wir haben eines unserer Ziele mit der WM-Titelverteidigung von José María López erreicht. Außerdem bleiben uns noch einige Rennen, in denen wir zusammen kämpfen können. Wir erleben gerade das Ende eines tollen fast dreijährigen Abenteuers. Mit der Entscheidung, den Sieg heute Yvan Muller zu schenken, hat Pechito den Teamgeist demonstriert, der uns alle antreibt. Wir bereiten uns jetzt auf das nächste Rennen vor, bei dem wir die Chance haben, auch die Herstellerwertung zu gewinnen. Außerdem würden wir gern mit beiden Piloten in der Fahrerwertung vorn liegen. Yvan ist nun mit Tiago Monteiro gleichauf, eine ideale Ausgangslage für den Kampf um den Vizetitel.“

José María López (Citroën C-Elysée WTCC, Startnummer 37): „Ich bin heute einer der glücklichsten Menschen auf der Welt. Wenn man die Fernsehbilder sieht, könnte man denken, dass Rennfahrer cool und abgeklärt sind. Aber ich kann versichern, dass ich gerade sehr emotional bin. Ich hatte drei fantastische Jahre mit Citroën Racing und ich kann mir vorstellen, dass viele Piloten gern an meiner Stelle wären. In der WTCC zu starten, war eine schöne Chance in meiner Karriere, aber ich verdanke viel meinem Team. Was meine Geste gegenüber Yvan betrifft – damit wollte ich ihm meinen Respekt zeigen. Ich habe diese Entscheidung allein gefällt, doch sie fiel mir nicht leicht. Denn es ist immer schwierig, einen Sieg zu erringen, und an einem Tag, an dem ich den Titel gewonnen habe, auf dem Podium nicht die argentinische Nationalhymne zu hören ... Aber ich dachte, ich habe vielleicht nicht mehr viele Gelegenheiten, Yvan den Sieg zu schenken. In den letzten Rennen werde ich weiterhin alles geben, wir müssen schließlich noch die Herstellerwertung gewinnen.“

Yvan Muller (Citroën C-Elysée WTCC, Startnummer 68): „Zuerst möchte ich Pechito zu seinem dritten WM-Titel gratulieren. Er hat ihn verdient, denn er ist zurzeit der beste Fahrer in dieser Kategorie. Abgesehen davon ist er ein großartiger Mensch. Natürlich habe ich ihn nicht gefragt, ob er mich vorbeilässt. Denn so möchte ich eigentlich keine Rennen gewinnen. Aber er hat getan, was ich in der Vergangenheit auch gemacht habe, zuletzt in Argentinien, um ihm zu helfen. Es gibt einen gegenseitigen Respekt, der darauf baut, dass wir wollen, dass Citroën siegt. Nun bin ich in der Meisterschaft punktgleich mit Tiago (Monteiro) und werde versuchen, Vizeweltmeister zu werden.“

* Alle Ergebnisse vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA

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