- Der Ire vom Team Hitech GP holt sich bereits vor dem Finale von Brands Hatch den Titel der britischen Serie – daher kämpfte er am Wochenende in der italienischen Formel 4 um seine Restchance auf den dortigen Titel
- Auf der englischen Traditionsstrecke wird Ugo Ugochukwu Rookie-Champion, während Carlin bei Teams triumphiert.
- In Monza teilen sich Wurz und Antonelli die Siege, wobei der Italiener dem Titel immer näher rückt.
Rüsselsheim, im Oktober 2022 – Alex Dunne (IRL – Hitech GP) ist der 2022er Champion der britischen Formel 4. Der irische Fahrer hatte bereits vor dem letzten Rennwochenende auf der Traditionsstrecke von Brands Hatch die Gewissheit, rechnerisch nicht mehr eingeholt werden zu können. Weil sein schärfster Verfolger Oliver Gray (GBR – Carlin) ihn in der Gesamtwertung bereits aussichtslos zurücklag, konnte Dunne versuchen, in der italienischen Formel 4 noch mal anzugreifen. So kommentierte Dunne den Titel in der britischen Serie: „Es ist eine echte Ehre, britischer Formel-4-Meister geworden zu sein. Es war ein unglaubliches Jahr mit Hitech GP, in dem wir den Rekord für die meisten Siege in einer einzigen Saison gebrochen haben Als Team haben wir großartige Ergebnisse erzielt. Wir wussten, dass wir siegfähig waren, aber nun ich bin absolut zufrieden mit dem, was wir erreicht haben.“
Der Schub des vorzeitig gewonnenen Titels ermöglichte es Dunne, in der italienischen Saison mit dem US Racing Team den zweiten Platz im ersten Rennen im „Temple of Speed“ von Monza zu belegen. Es gelang dem Iren, Rafael Camara (BRA – Prema Racing) vom zweiten Platz in der Gesamtwertung zu verdrängen und Punkte auf den Meisterschaftsführenden Andrea Kimi Antonelli (ITA – Prema Racing), dem Sieger des zweiten Rennens, aufzuholen. Der Italiener muss in vierzehn Tagen, beim Saisonfinale in Mugello, auf den Iren achten, aber er reist mit dem komfortablen Vorsprung von 59 Punkten an die unweit von Florenz gelegene Rennstrecke.
In Brands Hatch, in der zehnten und letzten Runde der britischen Formel 4, gewann Joseph Loake (GBR – JHR Developments) sowohl Rennen 1 als auch Rennen 3, während Eduardo Coseteng (PHI – Hitech GP) im zweiten Rennen seinen ersten Saisonsieg feiern konnte. Oliver Gray stand zweimal auf dem Podium: Er belegte in Rennen 2 den zweiten Platz vor Daniel Guinchard (GBR – Phinsys by Argenti) und den dritten Platz in Rennen 3 hinter seinem Partner Louis Sharp (NZL – Carlin). Im zweiten Rennen standen neben dem Sieger Coseteng noch Michael Shin (KOR – Virtuosi Racing) und Sharp auf dem Podium. Nicht ganz oben landete dieses Mal Ugo Ugochukwu (USA – Carlin). Der US-Boy wurde aber Rookie-Champion und trug zu Carlins Team-Titel bei.
Am vorletzten Rennwochenende der italienischen Formel 4, das auf dem legendären Kurs von Monza stattfand, konnten aufgrund des heftigen Regens nur zwei Läufe ausgetragen werden: Rennen 2 musste verschoben werden und Rennen 3 wurde leider abgesagt. Bis zu 44 Monoposti traten zu den Läufen an und stellten damit einen internationalen Rekord für die Formel 4 auf. Bei trockener Strecke war es Charlie Wurz (AUT – Prema Racing), der in Rennen 1 seinen ersten Sieg in der italienischen Serie „einfuhr“ – er triumphierte vor dem britischen Meister Alex Dunne (IRL – US Racing) und Kacper Sztuka (POL – US Racing). Im zweiten Lauf im Temple of Speed kehrte Andrea Kimi Antonelli zum elften Mal auf das Siegertreppchen zurück – vor einem wilden Charlie Wurz und dem Norweger Martinus Stenshorne (NOR – Van Amersfoort Racing). Der italienische Titel wird in zwei Wochen in Mugello vergeben.
Zufrieden mit seinem ersten Sieg in der italienischen Serie zeigte sich Charlie Wurz: „Es war kein einfaches Rennen, es war total herausfordernd, aber gleichzeitig sehr unterhaltsam. Es gab viele Positionskämpfe und am Ende habe ich es geschafft, als Erster die Ziellinie zu überqueren. Ich bin sehr glücklich und dem Team dankbar. Die erste Pole-Position und der erste Sieg am selben Wochenende, noch dazu auf der historischen Strecke wie Monza – das ist wirklich fantastisch
Gesamtstand der britischen Formel 4: 1. Alex Dunne (IRL – Hitech GP) 412 Punkte; 2. Oliver Gray (GBR – Carlin) 343; 3. Ugo Ugochukwu (USA – Carlin) 290; 4. Louis Sharp (NZL – Carlin) 272; 5. Joseph Loake (GBR – JHR Developments) 271.
Gesamtstand der italienischen Formel 4: 1. Andrea Kimi Antonelli (ITA – Prema Racing) 287 Punkte; 2. Alex Dunne (IRL – US Racing) 223; 3. Rafael Camara (BRA – Prema Racing) 214; 4. Charlie Wurz (AUT – Prema Racing) 165; 5. James Wharton (AUS – Prema Racing) & Kacper Sztuka (POL – US Racing) 150.
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