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08 März 2021

Alfa Romeos Hommage an seine weiblichen Rennfahrer

Alfa Romeo steht für eine Marke, die eine lange bis ins Jahr 1910 zurückreichende Geschichte im Rennsport aufweist und bis heute in der Formel 1 präsent ist. Während der letzten Jahrzehnte haben viele Alfa-Romeo-Fahrer unauslöschliche Spuren im Sport hinterlassen. Zur Feier des Internationalen Frauentages widmet Alfa Romeo heute seinen weiblichen Rennfahrern eine entsprechende Hommage.

Alfa Romeos Hommage an seine weiblichen Rennfahrer

Alfa Romeo steht für eine Marke, die eine lange bis ins Jahr 1910 zurückreichende Geschichte im Rennsport aufweist und bis heute in der Formel 1 präsent ist. Während der letzten Jahrzehnte haben viele Alfa-Romeo-Fahrer unauslöschliche Spuren im Sport hinterlassen. Zur Feier des Internationalen Frauentages widmet Alfa Romeo heute seinen weiblichen Rennfahrern eine entsprechende Hommage.

Wenngleich diese Frauen in verschiedenen Epochen antraten und aus verschiedenen Ländern stammten, so hatten sie doch alle eines gemeinsam: Pioniergeist und eine ausgeprägte Leidenschaft für den Rennsport. Und sie waren Wegweiser in Richtung eines bis dato unbekannten Terrains in einer zweifelsohne anspruchsvollen Sportart.

Die geschichtsträchtige Liste beginnt mit der römischen Baroness Maria Antonietta d’Avanzo, die Anfang des 20. Jahrhunderts für Alfa Romeo fuhr, und reicht bis zu Tatiana Calderón, die 2018 als Testfahrerin für das Formel-1-Team von Alfa Romeo Racing ORLEN ernannt wurde.

Nachfolgend sind einige der bedeutendsten Rennfahrerinnen in der illustren Erfolgsgeschichte der Marke aufgeführt.

Tatiana Calderón
Tatiana Calderón wurde 1993 in Bogotá, Kolumbien, geboren und unternahm 2005 ihre ersten Schritte im Motorsport. Sie gewann die nationale Meisterschaft in der EasyKart Pre-Junior-Serie. Und nur drei Jahre später sollte sie die erste Frau sein, die bei den Snap-On-Stars der Karting Divisional Championship (JICA Eastern Championship) in den USA siegte.

2017 wurde sie vom Formel-1-Team von Sauber als Entwicklungs- und Testfahrerin eingesetzt. Ein Jahr später änderte Sauber ihre Position von der F1-Entwicklungsfahrerin zur F1-Testfahrerin für Alfa Romeo Racing und machte sie damit zur ersten Lateinamerikanerin, die in der Formel 1 fuhr.

Die Geschichte von Tatiana Calderón ist ein eher jüngeres Beispiel, dabei begann die bahnbrechende Reise bereits vor mehr als 100 Jahren, als Maria Antonietta d'Avanzo kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs das Steuer eines Alfa-Rennwagens in die Hand nahm.

Maria Antonietta d’Avanzo
Nach dem Ende des ersten Weltkrieges gab die Baroness Maria Antonietta d'Avanzo ihr Debüt bei Alfa Romeo. Als Pionierin des italienischen Motorsports, Fliegerin und Journalistin belegte sie Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Alfa Romeo G1 auf der Rennstrecke in Brescia den dritten Platz und bewies bei zahlreichen Wettbewerben ihr Können als eine beeindruckende Gegnerin für die besten Fahrer der damaligen Zeit, darunter auch der junge Enzo Ferrari.

Die Baroness d'Avanzo nahm bis in die 40er Jahre weltweit in verschiedenen Fahrzeugen an verschiedenen Rennen teil.

Odette Siko
In den 30er Jahren konnte sich Alfa Romeo unter den Hauptakteuren des Motorsports behaupten, was sicherlich nicht zuletzt auf aussergewöhnliche Fahrzeuge, aber auch auf bedeutende Fahrer zurückzuführen war, die dadurch Teil der Legende wurden. Es waren die Erfolgsjahre von Nuvolari, Varzi, Caracciola und Sommer. Letzterer gewann 1932 das 24-Stunden-Rennen von Le Mans am Steuer eines Alfa Romeo 8C 2300, allerdings wurde der Alfa Romeo 6C 1750 SS der faszinierenden Odette Siko Gesamtvierter und somit Gewinner der 2,0-Liter-Kategorie. Als junge Pariserin wurde Siko schnell zu einem der Stars bei den Rennen, nicht zuletzt durch ihre Eleganz, die sowohl im Fahrerlager als auch bei ihren Rennleistungen zu erkennen war. Oftmals wurde sie dabei von einer anderen französischen Rennfahrerin begleitet, deren Schicksal ebenfalls den Weg der Marke Alfa Romeo mehrmals kreuzte: Hellè Nice.

Hellè Nice
Ihr eigentlicher Geburtsname lautete Mariette Hèlène Delangle. Sie war sowohl Model als auch Akrobatin und Tänzerin und bekannt unter dem Künstlernamen Hellè-Nice. Aufgrund ihrer kontaktfreudigen Persönlichkeit gehörte Nice zum engeren Freundeskreis der Rothschilds und der Bugattis. Sie fuhr Rennen in Europa und Amerika und wurde zu einer der ersten Fahrerinnen, die auf der Karosserie des Rennwagens Werbung für die Marken ihrer Sponsoren betrieb. Mit ihrem eigenen 8C 2300 “Monza” nahm sie 1933 am Grossen Preis von Italien in Monza teil, ein leider tragisches Rennen, bei dem Campari, Borzacchini und Czaikowski ihr Leben verloren. 1936 gewann sie den Ladies Cup in Montecarlo und nahm am Grand Prix von Sao Paulo in Brasilien teil, wo sie einen schweren Unfall hatte.

Anna Maria Peduzzi
Die Jahre der Scuderia Ferrari haben ein grundlegendes Kapitel in der Geschichte von Alfa Romeo geschrieben. Unter den Fahrern des “tanzenden Pferdes“ befand sich auch die in Como geborene Anna Maria Peduzzi, Ehefrau des Rennfahrers Franco Comotti, die ihren Spitznamen Marocchina oder Moroccan Girl ihrem dunklen Teint verdankte.  Nach ihrem Debüt an Bord ihres eigenen Alfa Romeo 6C 1500 Super Sport, den sie von Ferrari selbst erworben hatte, fuhr sie bei den Rennen meist alleine und nur selten gemeinsam mit ihrem Ehemann. 1934 gewann sie die 1500er Klasse bei der Mille Miglia und fuhr in der Nachkriegszeit Rennen mit dem Alfa Romeo 1900 Sprint und dem Alfa Romeo Giulietta.

Ada Pace (“Sayonara”)
In den 50er Jahren erzielte eine weitere Rennfahrerin am Steuer mehrerer Alfa Romeos hervorragende Ergebnisse: die in Turin geborene Ada Pace. Während ihrer zehnjährigen Karriere gewann sie elf nationale Geschwindigkeitsrennen, sechs in der Kategorie Gran Turismo und fünf in der Kategorie Sport. Die bei den Rennen quasi stets unter ihrem Pseudonym "Sayonara" eingetragene Fahrerin erzielte ihre wichtigsten Erfolge mit dem Alfa Romeo Giulietta Sprint Veloce und dem Alfa Romeo Giulietta SZ, mit dem sie 1958 sogar das Rennen Triest - Opicina gewann.

Christine Beckers & Liane Engeman
Die 60er Jahre waren definitiv die Jahre des Alfa Romeo Giulia Sprint GTA, dessen Ergebnisse, Siege und Bedeutung in der Geschichte von Alfa Romeo nachweislich bekannt sind. Weniger bekannt dagegen sind die Ereignisse rund um den (“überversorgten”) Alfa Romeo GTA-SA, der mit Stückzahl 10 für die Gruppe 5 gefertigt und mit zwei hydraulisch betriebenen Radialkompressoren ausgestattet wurde, wodurch sich seine Leistung auf 220 PS steigerte, bei einer Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h. Dadurch erzielte er zwar Spitzenleistungen, allerdings “hätte der GTA-SA” - wie der historische Testfahrer von Autodelta Teodoro Zeccoli erklärte – “einen unvorhersehbaren Leistungsschub, der plötzlich und ohne Vorankündigung einsetzen und den SA somit zu einem unberechenbaren Fahrzeug machen würde, das in Kurven oder Manövriersituationen schwer zu handhaben sei.“ Aber es gab jemanden, der bzw. die dieses “übellaunige” Fahrzeug besser als jeder andere unter Kontrolle hatte: die junge belgische Fahrerin Christine Beckers, die 1968 in Houyet gewann und auch im darauffolgenden Jahr hervorragende Ergebnisse erzielte: in Condroz, bei den „Tre Ponti“, in Herbeumont und in Zandvoort.

Beckers war jedoch nicht die einzige Fahrerin, die sich im GTA auszeichnete. Die schnelle niederländische Rennfahrerin Liane Engeman, die später von Alfa Romeo als Model ausgewählt wurde, schaffte es, sich mit dem Alfa Romeo 1300 Junior des Toine Hezemans Teams aus der Masse hervorzuheben.

Susanna “Susy” Raganelli
Die wahrscheinlich einzige Frau, die je eine Weltmeisterschaft auf vier Rädern gewonnen hat, war die gebürtige Römerin Susanna “Susy“ Raganelli, die 1966 die Kart-Weltmeisterschaft in der 100-cm³-Klasse gewann und Leif Engstrom sowie den grossen Ronnie Peterson besiegte. Sie schaffte es, ihren Namen für alle Zeiten mit Alfa Romeo zu verbinden, als sie ihre Karriere hinter dem Steuer eines Alfa Romeo GTA beendete. Und sie war die erste italienische Käuferin eines der nur 12 hergestellten Exemplare des legendären 1967er Alfa Romeo 33 Stradale.

Maria Grazia Lombardi & Anna Cambiaghi
Nach Maria Teresa de Filippis in den 50er Jahren war Maria Grazia "Lella" Lombardi die zweite Italienerin, die je in einem der insgesamt 13 Grands Prix Formel-1-Rennen gestartet ist.  Zwischen 1982 und 1984 nahm sie mit dem Alfa Romeo GTV6 2.5 am European Tourism Championship teil, gemeinsam mit Anna Cambiaghi, Giancarlo Naddeo, Giorgio Francia und Rinaldo Drovandi, und leistete ihren Beitrag, mehrere Titel nach Hause zu bringen.

Tamara Vidali
Als das kurz zuvor ins Leben gerufene Alfa Corse Rennsport-Werksteam erneut die Rennaktivitäten von Alfa Romeo startete, begann die Ära von Tamara Vidali, einer Rennfahrerin, die 1992 die italienische Superturismo-Meisterschaft (Gruppe N) am Steuer eines Alfa Romeo 33 1.7 Quadrifoglio Verde gewann.

Alfa Romeo
Alfa Romeo feiert seine 110jährige Erfolgsgeschichte und hat in diesem Zeitraum einige der stilvollsten und sportlichsten Autos der Automobilgeschichte entworfen und gefertigt. Diese Tradition wird bis heute aufrechterhalten, da Alfa Romeo weiterhin einen einzigartigen und innovativen Ansatz bei der Gestaltung von Automobilen verfolgt. Der Alfa Romeo Stelvio setzt als SUV/Geländewagen neue Massstäbe in Bezug auf Leistung, Stil und Technologie. Der preisgekrönte Alfa Romeo Giulia liefert eine rennsportinspirierte Leistung, bietet fortschrittliche Technologien sowie ein aufregendes Fahrerlebnis für das Premium-Mittelklasse-Segment bei Limousinen. Der Giulia Quadrifoglio und der Stelvio Quadrifoglio sind mit dem leistungsstärksten Serienmotor von Alfa Romeo ausgestattet.

 

Medienkontakt
Serenella Artioli De Feo
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